Coba
Unseren letzten Tag bei Tulum haben wir in der Ruinenstadt Coba verbracht. Mitten im Dschungel gelegen und sehr weitläufig. 70km2 groß soll das Areal mal gewesen sein und 100.000 Mayas beherbergt haben. Das Besondere an Coba ist, dass die Gebäude bisher noch nicht vollständig freigelegt wurden und von Pflanzen überwuchert sind.
Die größte Pyramide, der Gebäudegruppe „Nohoch Mul“ zugehörig und El Castillo genannt, ist 42m hoch und haben wir bei schlappen 34Grad Schwüle natürlich auch erklettert. Diesmal hat man zur Sicherheit ein Seil in der Mitte der Stufen befestigt….oben am Opferaltar angekommen wird man wieder mit einer super Aussicht belohnt.
Ein weitere Besonderheit, die wir zufällig mitgehört haben, war die Leidenschaft der Maya zum Ballspiel. Das Runde muss in das Eckige galt bei den Maya allerdings noch nicht. Ein Kautschukball mußte durch 6m hohe steinerne Ringe am Rande des Spielfeldes geschlagen werden.
Ob man sich als Siegermannschaft freuen konnte ist wohl noch nicht ganz geklärt. Entweder wurden die Sieger oder die Verlierer geopfert, wenn man Glück hatte, nur der Mannschaftsführer!!
Zurück lass ich die Männer laufen und gönne mir eine Fahrt auf dem Fahrradtaxi.
Auf dem Weg nach Tulum besuchen wir auf Anraten der Gastwirtin die Cenote „Carwash“. Diesmal keine Höhle sondern eher wir ein ganz klarer See. Ein Paradies für Schnorchler und Hobbytaucher. Uns reicht eine Runde Schwimmen im kühlen Nass.
In Tulum wieder zurück genießen wir in einer der zahlreichen Restaurants ein leckeres Mittagessen und danach geht es noch einmal an den Sandstrand Wellenreiten…ich habe noch nie so türkisfarbenes Meer gesehen wie hier in Mexiko und noch nie so viele Backpacker, die hier begeistert abhängen und das Leben genießen. Unser Sohn Florian kann das absolut nachvollziehen – ein Paradies!
Und auf Schalke läuft Biathlon.