Abel-Tasman Track
In Kaiteriteri sind wir nun schon 2 Tage, um Teilstücke des Abel-Tasman Tracks zu begehen. Das Wetter an diesem Wochenende ist sonnig und warm und muss unbedingt für Outdoor Aktivitäten genutzt werden. Am Freitag beschnuppern wir die ersten 3,5km und gehen dann zu einer kleinen versteckten Bay namens Coquille um zu baden und zu faulenzen. Wieder zurück am Startpunkt des Tracks ist mittlerweile die bei Ebbe trockengelegte Grasebene, welche man über einen Holzsteg quert, überflutet.
Wir gehen über den Steg und können diesen kleinen Burschen beim Gründeln/Fischen beobachten. Es handelt sich hier um den sogenannten Riffreiher (Reef Heron).
Uns reicht die Wanderung noch nicht aus und somit fragen wir im Ort Marahau wieder angekommen nach einem Kombipaket aus Wassertaxi, halben Tag Kayak fahren und halben Tag Trekking nach. Wir finden hier ein gutes Angebot und reservieren uns den heutigen Tag dafür. Unsere Gruppe besteht aus drei Paaren, einem älteren Ehepaar aus Zell am See und einem jüngeren Paar aus der Nähe von Frankfurt, die überraschenderweise wie wir eine viermonatige Sabbatzeit genommen haben und bisher in Thailand und Australien unterwegs waren. Natürlich haben wir uns viel zu erzählen und können uns gegenseitig noch super Tips für Neuseeland geben.
Hinaus geht es mit einem schnellen Wassertaxi um halb neun morgens zu unserem Startziel Onetahuti Bay.
Hier bekommen wir noch eine schnelle Sicherheitsunterweisung im Kayakfahren und dann ab, die Sicherheitsweste an, und eingestiegen. Eine Frau, unsere Guide fährt mit, so daß wir mit 4 Booten starten. Wir haben alle ungeheuren Spaß. Der Himmel ist noch leicht verschleiert, so daß die Sonne nicht ganz so brennt. Wir fahren hinaus auf das offene Meer und umrunden die Insel Tonga Island, auf der Robben leben. Hier können wir den Tieren beim sonnenbaden zuschauen sowie erste Langtauchversuche bei den Jungtieren beobachten. Wir müssen einen Sicherheitsabstand einhalten, so dass die Tiere auf den Bildern kaum zu erkennen sind. Roland hatte sich doch sicherheitshalber dagegen entschieden, die große Kamera mit auf das Boot zu nehmen.
Nach der Inselumrundung fahren wir parallel zur Küste zurück Richtung Bark Bay. Die Arme werden schon langsam müde, wir müssen gegen die Strömung paddeln aber zwischendurch machen wir immer mal wieder eine Pause und besuchen u.a. eine Cove oder lauschen den Tiererzählungen unseres Guides.
Um 12:00Uhr schließlich landen wir zum Lunchen in der Bark Bay. Wir nehmen uns 1h Zeit und da wir Teilnehmer alle deutschsprachig sind, entstehen lebhafte Gespräche über unseren bisherigen Erlebnisse. Die Österreicher waren bisher nur auf der Südinsel gewesen und hatten hauptsächlich schlechtes Wetter. Das macht uns schon ein wenig unruhig…..naja, wir werden sehen 🙂
Um 13:00Uhr geht es dann los zu unserem 12km Walk von Bark Bay nach Anchorage.
Der Weg ist (leider) 4km länger, da die Flut bereits begonnen hat und die Abkürzung geflutet ist. Uns werden 3,5h Zeit gegeben, bis das Taxi uns vom Endziel abholt. Wir geben Gas, laufen auf und ab immer mit Sicht auf verschiedene Buchten und das türkisblaue Meer sowie über eine mächtig schaukelnde Hängebrücke bis wir nach 2h40min am Ziel angekommen sind.
Nach einem abkühlenden Bad genießen wir noch die Sonne, bis das Wassertaxi mit rasender Geschwindigkeit (ich weiss jetzt, warum jeder eine Sicherheitsweste tragen muss…) uns nach Marahau zurückfährt.
Das war ein richtig toller Tag und wieder haben wir auf unserer Reise nette Leute kennengelernt, die wie wir begeistert reisen.
Hi Ihr Lieben,
hab gerade im Schnelldurchgang Eure Neuseelandtour gelesen. Ich bin total begeistert von den tollen Fotos und Euren Unternehmungen. Einige Orte hab ich gesehen und wiedererkannt; z.B. diese kleine Felseninsel auf dem Coromandel. Allerdings musste ich auch erkennen, was ich so alles verpasst habe. Na ja, kann man ja alles nachholen.
Ich wünsche Euch eine schöne Weiterreise, Gabi