Den gestrigen Nachmittag haben wir mit Florian in Ingolstadt verbracht.
Das Wetter war ganz gut und nach einem Spaziergang durch die Stadt und am neuen Schloss vorbei sind wir in einer Osteria eingekehrt.
Die Männer haben eine riesige Pizza bestellt – keine Ahnung, wie man die schaffen kann und ich lecker Spagetti Bolognese.
Danach sind wir alle übermüdet und vollgefuttert in unser Appartement nach Neuburg zurückgefahren. Wir geniessen hier noch die wenige Zeit mit Sohnemann, der bei uns übernachtet.
Heute morgen muss Florian schon früh weg. Wir packen kurze Zeit später unsere Sachen und auf unseren Rädern geht es Richtung Ingolstadt. Wir sind zwar ausgeruht doch das Wetter wird einfach nicht besser. Immer wieder ein Regenschutt und jetzt noch Sturmwarnung zermürben uns. In Ingolstadt nach 25km mit einem Tee aufgewärmt geht es auf gerader Strecke weiter
über Vohburg bis wir nach ca. 60km Neustadt an der Donau erreichen. Hier legen wir eine längere Rast ein. Leider ist dies nie draussen möglich, einfach zu kalt und feucht. Wir haben noch ca. 25km vor uns und der steilste und längste Anstieg unserer Tour liegt noch vor uns. Also weiter gehts, erst bis zur Klosterschenke Weltenburg – ein Muss auf unserer Tour.
Merkwürdigerweise trotzen viele dem kühlen Wetter und haben sich im Kloster auf ein leckeres Helles eingefunden. Wir natürlich auch, obwohl der Anstieg danach nicht unbedingt leichter für mich wird.
Um 8km weiter zu unserem heutigen Ziel nach Kelheim zu kommen, müssen wir uns einmal den Berg hochwinden. Noch unten im Ort Weltenburg wird auf den Anstieg mit einem Achtungsschild aufmerksam gemacht. Tja, was soll das einem sagen…wenn man den Donauradweg fahren möchte, dann anscheinend auch den Anstieg. Da hilft das Achtungsschild auch nicht…
Roland arbeitet sich dann tapfer den Berg hinauf. Ich selbst muss mal zwischendurch schieben, aber das macht man freiwillig auch nur kurz, da es irgendwann anstrengender wird als zu fahren. So schlimm war es am Ende dann doch nicht, denn das Ziel ist nahe. Auf dem Berg angekommen stürzen wir uns der Strasse entlang abwärts und erreichen dann ganz schnell den hübschen Ort Kelheim. Das Hotel in der Altstadt hatten wir schon gebucht. Jetzt nur noch ins Zimmer und warm duschen. Roland treibt es abends noch einmal nach draussen, um ein schönes Foto von dem Hotel (siehe Beitragsbild) und dem Marktplatz zu machen.
Unsere Radtour sollte eigentlich noch 2 weitere Tage über Straubing nach Passau gehen. Wir entschließen uns jedoch zu einem Abbruch in Regensburg, da wir jeweils noch ca. 100km bei schlechtem Wetter runterspulen müssten. Das macht eigentlich keinen Spaß. Lieber kehren wir noch in Regensburg in einem schönen Hotel ein und erkunden die tolle Stadt.