Heute kommen wir nun zur unserer letzten Etappe des Harzer-Hexenstieges, der mit 10km kürzeste aber auch ganz andere Weg entlang der Bode von Treseburg nach Thale.
Es geht durch die Bodetalschlucht, auch der Grand Canyon des Harzes genannt auf engem Stieg, lange im Schatten der Bäume sowie der hohen Granitfelsen, die sich auf beiden Seiten auftürmen. Mal ist die Bode ruhig fließend mal ist sie laut mit schnellen Strömungen. Die namhafte Stromschnelle ist der Bodekessel nah bei Thale.
Eine große Überraschung am Ende des Stieges! Der Höhepunkt zum Schluss ist die mit 280m tiefe Schlucht, in die wir auf mittlerweile wieder gewonnener Höhe wunderbar einsehen können. Das Bodetal gehört zu den Größtem Naturschutzgebieten von Sachsen Anhalt und ein wirkliches Highlight.
Nun geht es auf einem Fußweg noch in den Ort Thale zum Bahnhof und wir können uns mit einem Selfie wieder von der schönen Wanderung verabschieden.
3h Zugfahrt weiter erreichen wir wieder den Ausgangspunkt Osterode, wo unser Auto sicher geparkt war.
Ich persönlich finde, der Brocken ist immer eine Reise wert und die Höhenmeter der Etappen halten sich in Grenzen. Wer lieber nur auf Naturböden laufen möchte, für den ist der Hexenstieg eher keine gute Wahl. Aber die vielen interessanten geschichtlichen Hintergründe, die wir lernen durften sowie die oft sehr einsame und ruhige Wanderung im Gegensatz zum Eifelsteig oder Rothaarsteig machen den Hexenstieg zu einem entspannten und entschleunigenden Erlebnis.