Coromandel
Von Auckland ausgehend sind wir bis jetzt einmal um die wunderschöne Coromandel-Halbinsel gefahren. Die Strasse auf der Westseite zieht sich die ganze Küste entlang, teilweise von Bäumen überwachsen. Ich fand ja immer schon, dass die Route 1 zwischen Los Angeles und San Francisco überwertet wird. Fahrt nach Coromandel und hier seht ihr eine traumhafte Panoramastrasse, unberührt und unverbaut mit türkisblauem Meer und Klippen/Steilküsten.
Auf dem Weg machen wir einen Abstecher in die Berge, um uns einen Wasserfall anzuschauen. Das Gelände ist in privaten Händen – neben den 7 Wasserterrassen befindet sich hier ebenfalls ein liebevoll angelegter Garten wie man ihn aus den typischen Gartenszenarien von Monet kennt, mitten in den urwaldbewachsenden Bergen.
Das Wetter auf der Weststeite ist wechselhaft bei 22Grad. Die Temperatur wäre ok, dazu kommt aber ein sehr frischer böiger Wind, der einen fast aus den Schuhen hebt. Wenn es regnet dann glücklichweise nur in der Nacht. Die Landschaft ist auf der Halbinsel ganz unterschiedlich. Mal die typische gelbgrasige Hügellandschaft, mal eher tropischer Wald oder auch Nadelwald, aber was wir fast überhaupt nicht sehen – und mir scheint langsam, dass es sich um ein Gerücht handelt – SCHAFE! Hunderte von Kuhherden sehe ich, braune, schwarz-weisse aber erst 2 kleine Schafherden. Haben die Neuseeländer umgesattelt??
Nach dem Ort Coromandel verlassen wir die Küste und nehmen so einige Pässe mit unserem zuverlässigen Camper. An einigen Stellen öffnet sich plötzlich der Blick auf das Meer.
Mittlerweile sind wir in Haleil angekommen, ein schönes Örtchen an der Küste. Wir werden hier 2 Nächte verbringen, um einen kleinen Walk zum Cathedral Cove zu unternehmen. Das Wetter ist heute sonnig und lädt zum Baden ein….Roland wagt es, ich bin doch nicht verrückt, bei 18Grad Wassertemperatur zu baden, wo ich aus der Karibik komme….. 🙂