Wir haben in den letzten 4 Tagen so viele Tempel gesehen, dass uns der Kopf schwirrt von den ganzen Eindrücken. Wir müssen schauen, dass wir die Fotos noch den Tempeln und deren Namen zuordnen können ,so viele Anlagen stehen in Angkor alleine, ganz abgesehen von zahlreichen Tempeln im weiteren Umkreis.
Wir möchten die Leser damit auch nicht überlasten, daher hier einige ausgesuchte Höhepunkte der letzten beiden Tage, die uns persönlich sehr gut gefallen haben.
Hier wäre Neal Pean zu nennen, ein ehemaliger Pilgertempel, welcher nur über eine Bootsfahrt zu erreichen war – heute führt ein langer schmaler Holzsteg über das Wasser (ohne Geländer…). Der Tempel ist nicht so spektakülär, aber die pinkfarbenen Seerosen sahen sehr hübsch aus.
Der „Tempel der Frauen“ (Banteay Srei) macht seinem Namen alle Ehre. Der Reiseführer beschreibt ihn als verspielteste und vielleicht schönste Anlage, bei dem Namen doch wohl klar…..es gibt nicht einen Stein, der nicht verziert ist…wunderschön!
Klein und kompakt steht er mit einer halbstündigen Autofahrt außerhalb des Tempelzirkels. Die Fahrt alleine macht schon Spaß, da wir Einblick in das Dorfleben um Siem Reap bekommen. Unser Guide zeigt uns an einem Zuckerverkaufsstand direkt an der Strasse wie aus einer Palmenblüte Zucker gewonnen wird. Verkauft werden Zuckerstreusel, Zuckersirup sowie auch Zucker in Form von Karamellbonbons, welche wir auch probieren dürfen. Natürlich gab es hier auch Souvenirs wie Schalen und Besteck. Bei den Seifenschalen sind wir dann auch wieder schwach geworden…
Für heute haben wir uns noch Tempel ausgesucht, die nicht unbedingt favorisiert von den Touristen angefahren werden. Unser Reiseführer hatte aber noch einen Tip auf Lager, der goldwert war. Wieder frühmorgens fahren wir raus in den Nordosten des Parks, weit weg von den Highlights. Zu unserer großen Freude sind wir bis auf einen Hund die ersten am Tempel Ta Som, der Parkwächter muss noch geweckt werden…
Da unser Tuk-Tuk Fahrer den Tempel selbst noch nicht kennt und auch keinen Kollegen zum Quatschen hat, geht er mit uns mit und wir können ihn für persönliche Fotos zu zweit mißbrauchen :-).
Der Sonne entgegen genießen wir eine fotogene Tempelanlage ohne chinesische bzw. koreanische Reisebusse….es ist unglaublich!
Am Osttor angekommen, entdecken wir einen alten Banyanbaum, dessen Wurzeln den Sandstein umwickelt und durchbohrt haben.
Sechs Tage Tempel machen einer Bilderausbeute von alleine 800 Bildern!! Das sollte reichen.
Morgen schlafen wir mal aus und geniessen unsere Hotelanlage. Übermorgen fliegen wir weiter nach Bangkok (Roland sucht schon eifrig Jazzclubs und Dachterrassen-Bars für uns aus….das wars dann mit der Ruhe. 😉 ).
Li hai! Kambodscha